Die osteopathischen Systeme sind:
Das Parietale System
Gemeint ist der gesamte Bewegungsapparat mit allen Knochen, Gelenken, Muskeln, Sehnen, Bändern und Nerven
Das Viszerale System
Es umfasst die inneren Organe des Körpers. Hier stehen die Beweglichkeit und die Eigenbewegung (Motilität) der Organe im Vordergrund. Das VS hat eine enge Bindung zum parietalen System, da die Organe mit Nerven und Blutgefäßen versorgt werden, die aus dem Bereich der Wirbelsäule heranziehen (Segmentalreflektorik)
Das Kraniosakrale System
Es umfasst Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Os sacrum) beide sind durch Hirn-und Rückenmarkshäute miteinander verbunden. (insbes. Dura mater).
Das Fasziensystem ist kein eigenständiges System, aber verantwortlich für die Weiterleitung von Druck-und/oder Zugeffekten entlang der Faszienketten. Entlang dieser befinden sich sog. Pufferzonen, die die Aufgabe haben Zug-und Druckkräfte umzulenken und abzufangen, wie z.B. das Zwerchfell, das Zungenbein, sowie Schulter-und Beckengürtel. Diese Aufgabe macht man sich im Umkehrschluss therapeutisch zu Nutze, da die Faszien Behandlungsimpulse der verschiedenen Techniken weiterleiten.